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Europäisches Kooperationsrecht am Dienstagabend

14. November 2023

Gefahrenabwehr, Kriminalitätsbekämpfung und Strafverfolgung über EU-Ländergrenzen hinweg sind herausfordernd. Schnittstellen und Beteiligte sind vielfältig, Rahmenbedingungen und Regelungen komplex. Immer dienstags informiert die DHPol-Fortbildung „Europäische Polizeiliche Kooperation“ daher sechs Wochen lang über aktuelle Trends und Hintergründe der europäischen polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit. In dem Onlineformat diskutieren 40 polizeiliche Führungskräfte des höheren Diensts sechs Wochen lang über aktuelle Trends und Hintergründe der europäischen polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit, Herangehensweisen und Problemlagen. 

"Wir beleuchten insbesondere juristische Entwicklungen und Zusammenhänge im europäischen Kontext, etwa: Wie nehmen Souveränität, Supranationalität und die Erfordernisse des europäischen Grundrechtsschutzes Einfluss auf die polizeiliche Arbeit? Wie wird auf EU-Ebene der Zugang zu Beweismitteln für die Bekämpfung von Kriminalität verbessert? Welche Entwicklungen in der internationalen Rechtshilfe zeichnen sich gegenwärtig ab?" erklärt Prof. Dr. Dr. Markus Thiel, Fachgebietsleiter Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Polizeirecht an der DHPol. 

Kooperationsformen und neueste Trends

Die Teilnehmenden erwartet zudem ein Überblick über verschiedene EU-Sicherheitsagenturen wie die Europäische Staatsanwaltschaft oder Frontex. Praxisorientiert widmen sich die Referenten den Regelungsvorhaben der EU und sich daraus ergebenden Fragen für die zukünftige Polizeiarbeit. Zwischenstaatliche Kooperationsformen wie Polizeiverträge werden genauso thematisiert wie neueste Trends bei europäischen Polizeimissionen.

Durchgeführt wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Dr. Markus Thiel und Benedict Pietsch, Fachgebiet III.4 - Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Polizeirecht, DHPol, sowie Prof. Dr. Lars Berster, DHPol Fachgebiet III.5 - Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminalpolitik, sowie Inhaber der Professur für deutsches und internationales Strafrecht, Leuphana Universität Lüneburg.

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