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Deutsch für Polizeibeamt:innen

MEPA-Sprachkurs an der DHPol

14. August 2023

Für einen zweiwöchigen fachspezifischen Deutschkurs sind derzeit neun Polizei:beamtinnen aus Osteuropa an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) zu Gast. Polizeibezogene Printartikel für den Wortschatz, Vorträge mit anschließender Diskussion, Kurzpräsentationen: Ein abwechslungsreiches und forderndes Programm erweitert die bereits guten Deutschkenntnisse der Beamt:innen aus Ungarn, Slowenien, der Slowakei und Tschechien. In ihren Ländern sind sie unter anderem im Grenzschutz, in der internationalen Kooperation, der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache Frontex und im akademischen Bereich für Grenzpolizei tätig.

Hospitationsbesuch beim PP Münster

Sich miteinander auszutauschen und zu vernetzen ist mindestens genauso wichtig wie gute Kenntnisse der Sprache. Deshalb erfahren die Teilnehmenden in der Theorie mehr über die Rechts- und Gerichtssysteme sowie Aufgabengebiete der Polizeien in den Ländern der Mitteleuropäischen Polizeiakademie (MEPA). Und besuchten ganz praktisch vergangenes Wochenende das Polizeipräsidium Münster. Dort zeigte ihnen Polizeihauptkommissar Marius Gerdes unter anderem die Einsatzleitung sowie die Wache und stand für Fragen zur Verfügung.

Durch den Sprachkurs an der DHPol bereiten sich die neun Polizeibeamt:innen auf den Spezialkurs „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben“ der MEPA vor, der im Herbst stattfinden wird. Die MEPA ist eine gemeinsam durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn getragene Bildungsinstitution. Sie konzipiert und veranstaltet Fortbildungsmaßnahmen für Führungskräfte des mittleren Polizeimanagements aus dem operativen Bereich der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität.

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